Zukunftsthemen der Energiepolitik

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Die Zukunft der Energiepolitik im Allgemeinen und speziell auf den Kreis Höxter bezogen war Thema eines Informationsgesprächs von Marcel Franzmann, Juso-Kreisvorsitzender und Rüdiger Hölscher, Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke GmbH. Dabei wurde deutlich, wie wichtig der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist. „Dies ist eine der großen Herausforderungen in den nächsten Jahren“, informiert Hölscher, fügt aber auch hinzu, dass die Ziele der Bundesregierung nur erreicht werden können, wenn die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sein Appell lautet daher, dass seitens der Politik hier ganzheitliche und langfristige Konzepte und Gesetze geschaffen werden müssen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist aktuell auch im Kreis Höxter live zu erleben. Die Bauarbeiten am Windpark Twerberg, an dem die lokalen Stadtwerke beteiligt sind, liegt in den letzten Zügen und die Diskussionen um weitere Flächen für Windparks laufen auch Hochtouren. „Es muss immer das Ziel sein, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in die Projekte eingebunden sind“,  führt Marcel Franzmann hierzu an.

Die vielen Vorgaben und Richtlinien der Energiewirtschaft stellen die Versorgungsunternehmen vor große Herausforderungen. „Darum haben sich die Stadtwerke Beverungen und Steinheim im Jahr 2013 zusammengeschlossen um Synergieeffekte zu nutzen, die durch den Beitritt der Stadtwerke Bad Driburg, Borgentreich und Warburg noch ausgebaut werden konnten“, fasst der Geschäftsführer die Beweggründe für die Kooperation zusammen. Vor Ort können durch den Stadtwerkszusammenschluss viele positive Effekte erzielt werden, so bleiben durch die kommunalen Gesellschafter die Gewinne in der Region und versickern nicht in großen Konzernstrukturen. „Die BeSte ist ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit“, stellt Marcel Franzmann fest und ist sich sicher, dass wir für die Zukunft im Kreis Höxter auch in vielen anderen Bereichen die Zusammenarbeit und Kooperation der Kommunen ausgeweitet werden müssen um gemeinsam das Beste für den Kreis zu erreichen.

Das Gespräch machte aber auch deutlich, dass für die Energiebranche ähnliches wie in vielen anderen Bereichen gilt: Ein Gleichmachen zwischen dem städtischen und dem ländlichen Raum ist nicht möglich und die jeweiligen Gegebenheiten und daraus resultierende Rahmenbedingungen müssen seitens der Politik berücksichtigt werden.

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