Kein Grund zur Panik

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Jusos im Austausch mit der Bundesvorsitzenden der Jusos(v.l.n.r: Marcel Franzmann; Johanna Uekermann, Bundesvorsitzende der Jusos; Jonas Oelrichs)

Am Wochenende fand in Berlin die Juso Konferenz der Unterbezirke und Kreisverbände im Willy-Brandt-Haus, dem Hauptsitz der SPD, statt, an der auch Jungsozialisten aus unserer Region teilnahmen und ihre Sichtweisen in die Diskussionen einbrachten. 300 Jusos aus ganz Deutschland kamen zu dem politischen Gedankenaustausch in die Bundeshauptstadt.

Die Konferenz stand unter dem Motto „Kein Grund zur Panik“ und befasste sich thematisch mit den Auswirkungen von Zuwanderung und Flucht auf unsere Gesellschaft. „Viele Menschen haben Angst und Sorgen infolge der Zuwanderung. Die Aufgabe der Politik ist es ihnen diese zu nehmen und deutlich zu machen, dass kein Grund zur Panik besteht. Deshalb trifft auch das Motto hier sehr gut ins Schwarze“, äußert sich Marcel Franzmann über die Konferenz. Der Kreisvorsitzende der Jusos Höxter nahm zusammen mit dem lippischen Vertreter an der dreitägigen Veranstaltung teil um die Standpunkte der Jusos aus den Kreisen Höxter und Lippe in Berlin zu vertreten, die sie auf ihrem gemeinsamen Treffen erarbeitet hatten. „Nur gemeinsam kann man etwas schaffen, deshalb ist es gut, dass die Kreise Höxter und Lippe geschlossen auftreten“, ergänzt Jonas Oelrichs, Vertreter der lippischen Jusos.

Während der Konferenz wurde aber auch klar, dass es keine einfachen Antworten auf die aktuellen gesellschaftlichen Fragen gibt. „Was uns in der Situation aber sicher nicht weiterbringt und hilft, sind Ausgrenzung oder Diffamierung von Minderheiten und Antworten, wie sie von der AfD propagiert werden. Im Gegenteil: Sie gehen an der Realität vorbei. Gemeinsam müssen die demokratischen Parteien daran arbeiten eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Unser Problem sind nicht die Geflüchteten. Unser Problem liegt vielmehr in einer Ungleichverteilung von Reichtum in der Gesellschaft“, so die Jusos. Die Impulse aus der Konferenz in Berlin wollen die Jusos aus Höxter und Lippe nun in ihre politische Arbeit vor Ort einbringen. So wollen sie sich in unterschiedlichen Bereichen für die soziale Gerechtigkeit einsetzen.

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