GEMEINSAM für ein soziales Borgentreich der Zukunft

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Borgentreich-Borgholz. Die Neuwahl des Stadtverbandsvorstandes der SPD-Borgentreich fand in Geschlossenheit statt.

Es gehört zur politischen Demokratie, das die Vorstände der Parteien sich ihren Mitgliedern stellen um zum eine ihre Arbeit zu legitimieren, zu bestätigen und zum anderen auch Programme für die Zukunft aufzustellen. Am 26. November fand die Stadtverbandsdelegiertenkonferenz der SPD-Borgentreich statt. Der bisherige Vorstand konnte mit guten und einstimmigen Ergebnissen  bestätigt werden.

In der Rede des neuen und alten Stadtverbandsvorsitzenden, Marcel Franzmann, dankte er seinem ganzen Team für eine konstruktive und ehrliche Zusammenarbeit. Dabei betonte er, dass es in einer Volkspartei wie der SPD dazu gehöre auch mal andere Meinung zu haben. Bezogen auf die Zusammenarbeit zwischen Stadtverband und Fraktion stellte er fest, dass beide Gremien immer Hand in Hand zusammen gearbeitet haben und er hofft, dass sich dieses auch in der Zukunft so darstellt.

In seiner Rede nahm er Bezug auf die Initiative der SPD Borgentreich zur Gleichberechtigung in der Amtssprache. Die SPD hatte dieses Jahr dazu Antrag im Rat gestellt, der einstimmig angenommen wurde. „Auch nach weit über 100 Jahre nach August Bebel, Lily Braun und Clara Zetkin muss man sagen - Nein die Gleichberechtigung in der Gesellschaft ist noch immer nicht angekommen. Noch immer werden Frauen in vielen Bereichen in der Gesellschaft benachteiligt und vom intersexuellen Geschlecht ganz zu schweigen. Von daher war es der richtige Schritt einzufordern, dass die Verwaltung auf eine geschlechtergerechte Sprache Wert lägt. Denn Sprache formt die Gesellschaft“, so der Stadtverbandsvorsitzende.

Weiter wurde auch über das Thema der Flüchtlinge angesprochen. Hierbei konnte es sich Marcel Franzmann nicht nehmen lassen auch eine Spitze gegen die Personen zu schießen, die sich für Obergrenzen aussprachen: „Das deutsche Asylrecht ist ein Menschenrecht, das keine Obergrenzen kennt. Den politischen Kräften, die so etwas fordern lege ich nahe sich mal mit der Verfassung auseinanderzusetzen bzw. mit der Genfer Flüchtlingskonvention.“

Neben der Politik im Stadtgebiet wurde auch über die Kreispolitik gesprochen. Hierbei stand Andreas Suermann zu Themen, wie das Weltkulturerbe oder der Ausbau des schnellen Internets, wurden dabei ausführlich debattiert.

Neben vielen Zeichen des Aufbruchs, so musst auch Abschied genommen werden. So verließen die Frauenbeauftragte Ingelore Fels und der Jugendbeauftragter Valentin Hermann aus persönlichen Gründen den Vorstand. Die Konferenz dankte beiden für ihr Engagement und hofft, dass sie auch weiterhin für die sozialdemokratischen Werte: „Freiheit, Gleichheit und Solidarität“ einstehen. Neu im Vorstand sind als Jugendbeauftragter Marcel Kröger und als Beisitzer Uwe Tegethoff. Weiter wurden wiedergewählt: Gabriele Römer und Hubertus Eikenberg, als Kassierer Hubertus Herbold, als Schriftführerin Jutta Kropp, als Bildungsbeauftragter Stefan Wäsche, als Beisitzer Andreas Suermann, Franz-Josef Wilmes.

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