Asylbewerber-Aufnahmestelle in Borgentreich
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Der SPD-Stadtverband Borgentreich nimmt Stellung zur zukünftigen Aufnahmestelle in Borgentreich.
Borgentreich. In den vergangenen Ausgaben wurde über die geplante Aufnahmestelle in der ehemaligen Bundeswehrkaserne in Borgentreich berichtet. Dazu fand am 10. September eine Informationsveranstaltung in der Schützenhalle statt. Hierzu äußert sich der SPD Stadtverband Borgentreich.
Uneingeschränkte Solidarität mit den bedrohten und verfolgten Menschen, so beschreibt der Stadtverbandsvorsitzender Marcel Franzmann die Sichtweise der SPD in Borgentreich. „Jeder, der die Nachrichten einschaltet, sieht wie schlimm die Sicherheitslage im Moment aussieht. Die Menschen in Syrien, im Irak oder auch in anderen Ländern fürchten um ihr Leben. Die Aufnahmestellen in Deutschland platzen aus allen Nähten. Damit ein menschenwürdiges Leben gewährleistet werden kann, müssen dazu Räume, wie im Fall der Borgentreicher Kaserne gefunden werden.“ Franzmann unterstützt hierbei die Aussagen der kirchlichen Vertreter, dass gerade in der jetzigen Lage auch im Hinblick christlichen Denkens, Solidarität gefragt ist.
Die SPD-Borgentreich sieht die Vertreter des Landes und der Stadt in der Pflicht. „Jede Bürgerin und jeder Bürger muss sich in dem Prozess der Einführung der Aufnahmestelle und späteren ZUE eingebunden fühlen. Die Informationsveranstaltung am 10. September war hierzu der richtige Ansatz, um über Sorgen und Ängste zu sprechen und diese mit sachlichen Argumenten zu entkräften. Dieses darf aber nicht das Ende der Informationspolitik sein, sondern muss auch zukünftig weitergehen“, so Franzmann.
Hubertus Eikenberg, Fraktionsvorsitzender der SPD zum Thema: „Wir als Borgentreicher SPD werden uns im Rat für eine absolute Transparenz einsetzten. Die Aufnahmestelle darf dabei kein Fremdkörper in Borgentreich sein. Es muss daher das Ziel sein, dass ein zunehmendes Selbstverständnis für das Projekt entsteht.“ Franzmann ergänzt dazu: „Es muss einen regelmäßigen runden Tisch geben, an denen die Vertreter der Aufnahmestelle, Vertreter der Stadt und die Bürgerinnen und Bürger sich Informationen austauschen und mögliche Probleme aus den Weg schaffen. Wir als SPD Borgentreich begrüßen daher die angekündigten Vorhaben. Wir hoffen, dass die Zusagen der Bezirksregierung Arnsberg eingehalten werden, die uns bei Problemen Unterstützung zugesagt haben und diese sich nicht am Ende als leere Versprechungen heraus stellen.“
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